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Golf Country - Rolling Restauration Teil 1

  • petrolhead@autofactory.at
  • 30. Nov. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Dez. 2021

Vor dem Schrauben steht das Kaufen und Status erheben.


Ich wollte immer schon einen Country - auch wenn er irgendwie so gar nicht zu seinen Kollegen in der Halle passt. Aber ich fand die Idee einen normalen Golf II Syncro CL zu nehmen und einfach zu Magna/Steyr in Österreich zu schicken und dort mittels Hilfsrahmen zu einem "Geländewagen" umzubauen, immer schräg. Und am Ende haben Sie damit gemeinsam mit dem Simca-Talbot-Matra Rancho eigentlich den SUV vorhergenommen.


Hab mir dann über die Jahre immer wieder mal Countrys angesehen, (immer in smaragdgrün!) und war eigentlich nie ganz happy, was da so herumsteht. Die meisten waren wirklich runtergeritten von Förstern, Jägern, Landvermessern und Landärzten und wurden oft nur mehr vom Hilfsrahmen zusammengehalten, so rostig waren sie.


Bis ich dann 2019 über ein Inserat gestolpert bin, dass jemand einen de-facto Erstbesitz Country mit nur 117.000km anbietet. Nach den Fotos war ich schon fast sicher dass der meiner wird. Und er war wirklich in 1A Zustand für ein 29 Jahre altes Auto.



Also bar bezahlt und Überstellungskennzeichen drauf und gleich mal 200km nach Hause gefahren. Bis auf ein kurzes Aussperren aus dem Auto bei einer Raststation wo wir (durch das defekte) Heckklappenschloss wieder reingekommen sind.


Erste Bestandsaufnahme war dann echt gut:


Innenraum: sauber, nichts ruiniert und auch komplett bis hin zum Bordwerkzeug.


Motor und Getriebe: läuft sauber - mit 98PS hat das Auto natürlich mit dem Gewicht / Luftwiderstand des Country zu kämpfen - sonst fein


Schaltung/Kupplung: Etwas Golf II typisch - Hakelig und irgendwie eine schiefe Schaltgasse - da muss ich definitiv was machen


Karosserie: dort oder da fehlt eine Leiste oder ist eine kleine kosmetische Unschönheit. Rost ist de facto wirklich nicht zu finden, höchstens etwas oberflächlich bei der Schwellerkante/Wagenheberaufnahme - das wird sicher gecheckt/gefixt


Elektrik: Alles fein bis auf die (pneumatische) Zentralverriegelung - die ist ab Werk oft nicht gegangen. Die bau ich sicher auf elektrisch um. Neu Hecklichter, Seitenblinker und evtl. Scheinwerfer könnte man auch andenken.


Fahrwerk: Oje - hier merkt man natürlich alte Gummis, Lager, Stoßdämpfer Federn. Denke hier wird in der Rolling Restauration wohl am meisten Zeit und Geld reinlaufen. Bin ohnehin bei fast jedem Auto der Meinung hier kann man am schnellsten das Neuwagenfeeling (oder besser) wiederherstellen.


Country Spezifika: Der Rahmen rundum ist in gutem Zustand aber leider halt auch nciht perfekt wie bei allen Countrys. Das scheinbar nur lackierte Stahlrahmenkonstruktion - speziell vorne - leidet halt schon sehr an der meisst rüderen Umgebung wo der Country bewegt wird.

Zusätzlich hat der Vorbesitzer den vorderen Rahmen runterklappbar umgebaut, sodass man sich sozusagen eine Sitzbank aus dem Rahmen machen kann. Wollte ich erst wieder umbauen ist aber tatsächlich eine geniale Idee - das bleibt so !


ree




ree


Reifen, Felgen: Bis auf das Reserverad dass hinten montiert ist sind die Speedline Felgen in perfektem Zustand - hinten war ein BMW Felge drauf - die wird sicher mit einem Original ersetzt. Sonst gehören halt dann irgendwann grobstollige Reifen drauf um den Geländewagen sozusagen etwas herauszustreichen.

ree



FAZIT:

Bin ganz Happy mit meinem Kauf und werde Ihn in den nächsten 2 Jahren dann herrichten so nebenbei - hat wirklich keine Priorität...


















Kommentare


Impressum: Nachdem die autofactory wien (noch) eine rein private WebSite ist verzichte ich hier mal elegant auf ein Impressum. Aber natürlich könnt Ihr mich gerne via email unter petrolhead@autofactory.at erreichen. 

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